2 Audioausgänge vom PC parallel schalten um 2 Anlagen anzuschliesen.

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich hätte eine - in meinen Augen - bessere Lösung:

Du verbindest einen Soundausgang mit einem (AUX-) Eingang der Stereoanlage A und deren Ausgang, der normalerweise zur Aufnahme mit einem Kassettendeck o. ä. vorgesehen ist, mit dem AUX-Eingang der Anlage B.

DH, super einfall! In Reihe schalten spart natürlich den Vorverstärker, allerdings könnte das auch den Sound der 2 Anlage in mitleidenschaft ziehen! ^^

0

Hast du das schonmal probiert? Ich gehe davon aus, dass es dort zu Zeitverzögerungen kommt, so dass wenn man beide Anlagen gleichzeitig betreibt, unschöne akustische Effekte dabei herauskommen.

0
@DrErika

Wo soll denn die Zeitverzögerung herkommen? Eine Stereoanlage ist doch kein Computer mit Pufferspeicher und Latenzzeiten. Das einzige was passieren kann, ist eine Phasenverschiebung von 90°, die manche Verstärker vornehmen - Operationsverstärker besitzen nun mal einen invertierenden und einen nicht invertierenden Eingang und je nach Schaltungsart erhält man eben die genannte Phasenverschiebung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker

Das würde dann in dem Fall, dass beide Stereoanlagen in einem Raum betrieben werden, so einen ähnlichen Klang ergeben wie wenn man die Basisbreiteneinstellung übertreibt (diffus im Raum schwebende Klangquellen).

Allerdings wäre dieser Effekt ebenso gegeben, wenn man ein Y-Kabel oder ein Mischpult benutzt und Verstärker A das Signal invertiert und Verstärker B nicht.

0
@smatbohn

... gerade noch einmal nachgezählt, die Phasenverschiebung zwischen einem nicht invertierten und einem invertierten Signal beträgt 180°, hatte mich knapp verzählt ... ;-)

0
@smatbohn

Könntest du es vielleicht mir nochmal genau erklären, ich steh manchmal ein bisschen auf der Leitung und verstehs dann nicht ;) Aber Danke schon mal für die Mühe

0
@2fast4U

Soundtechnisch werden PCs und Stereoanlagen i. d. R. verbunden, indem man per Kabel den Soundausgang des Rechners/der Soundkarte mit dem "AUX"-Eingang der Stereoanlage verbindet. "AUX" steht für den englischen Begriff "auxiliary", was in etwa "Behelfs(eingang)" bedeutet und einfach für einen zusätzlich für irgendwelche Geräte bereitstehenden Hochpegeleingang steht.

Mit "Hochpegeleingang" ist gemeint, dass es sich weder um einen Mikrofon- noch um einen Eingang für magnetische Tonabnehmer handelt. An einen AUX-Eingang kann man viele Geräte anschließen wie z. B. ein Tonbandgerät oder einen MP3-Player mit "Line"-Ausgang usw., usf.

PC-seitig muss ein passendes Kabel einen 3,5-mm-Stereoklinkenstecker und anlagenseitig zwei Cinch-Stecker besitzen.

Des weiteren verfügt eine Stereoanlage für gewöhnlich über Anschlüsse für Kassettendecks (die auch für ein Tonbandgerät verwendet werden können). Und zwar zwei Cinch-Buchsen als Eingang - über die kommt das Musiksignal vom Kassettendeck in den Verstärker rein und zwei Ausgangsbuchsen - über die wird das im Verstärker verarbeitete Signal (z. B. Musik vom Radio) bereitgestellt, sodass man es mit dem angeschlossenen Kassettendeck aufnehmen kann.

Genau die letztgenannten Buchsen nutzt man und verbindet diese mit einem Stereocinchkabel mit dem AUX-Eingang des zweiten Verstärkers.

Also: Aus dem PC raus, in den AUX-Eingang von Verstärker A rein, dort aus den Cinchbuchsen für die Aufnahme raus und in die AUX-Buchsen des zweiten Verstärkers (B) rein!

0
@smatbohn

aso danke ich glaub jetzt hab ichs kapiert, noch mal vielen Dank für die Hilfe

0
@2fast4U

Habs erst nicht kapiert gehabt, weil die Anlage nur ein Output hat und zwar für Surround von 8-16 Ohm. Aber meine Anlage, die dann dazu kommt hat am verstärker so ein Output. Das schließ ich dann einfach an den Input an dem ich gerade die Anlage habe. Nochmal ne dumme Frage: Am verstärke der neuen Anlage hängen 4Ohm Boxen und die ate Anlage hat 6 Ohm Boxen, das macht nichts oder?

0
@2fast4U

Also ich meine keinen Ausgang für Lautsprecher, den besitzen Verstärker natürlich auch, sondern (Ausgangs-)Buchsen zur Aufnahme.

Dazu eine Erklärung: Heute wird Musik kopiert, wir (damit meine ich die ältere Generation, zu der ich gehöre) haben früher Musik aber noch aufgenommen. Dazu verbindet man ein Aufnahmegerät (z. B. ein Tonbandgerät oder ein Kassettendeck - damals noch "Cassettenrecorder" oder "Tapedeck" genannt) mit zwei Cinchbuchsen, die zur Aufnahme (engl. "record") dienen. An diesen Buchsen kann man das gerade im Verstärker "laufende" Signal (die Musik, die "Lieder" oder was zum Teufel auch immer ... ;-) ...) abgreifen und eben beispielsweise aufnehmen, aber auch einfach nur z. B. an einen anderen Verstärker weiterleiten.

Einige Verstärker verfügen zusätzlich noch über einen dritten Ausgang, nämlich den des Vorverstärkers. Hi-Fi-Verstärker werden nämlich oft als zwei getrennte Geräte angeboten (Vorverstärker und Endstufe). Wenn beides zusammen in einem Gehäuse verkauft wird, spricht der Hi-Fi-Freak gern von einem Vollverstärker. Damit man trotzdem die beiden Komponenten einzeln nutzen kann, verfügen Vollverstärker über einen Ausgang für die Vor- und einen Eingang für die Endstufe. Beide bestehen aus jeweils zwei Cinchbuchsen, je eine für den linken und eine für den rechten Kanal. Diesen Ausgang kann man zwar auch nutzen, er war aber von mir nicht gemeint.

Zur Frage der Impedanz: Üblicherweise sind Verstärker so ausgelegt, dass man Lautsprecher von 4 bis 16 Ω anschließen kann. Sicherheitshalber kann man zusätzlich einen Blick ins Handbuch werfen. Allerdings unterscheiden sich einige technische Daten je nach Impedanz der Lautsprecher (Ausgangsleistung, Wirkungsgrad etc.).

Ich habe mal ein passendes Foto im Internet gesucht, auf dem man alles erkennen kann, um das es hier geht:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-9848.html

Links siehst du 14 Cinchbuchsen, die unteren acht sind hier besonders interessant, das sind die Buchsen für ein "Tape" (also Tonbandgerät, Tapedeck etc.). Jeweils zwei für "TAPE PB" (PB steht für "Playback", soll heißen "Eingang für die vom Tape kommende Musik") und jeweils zwei für "REC OUT" - das sind die Buchsen, die du benutzen kannst.

Über den acht "TAPE"-Buchsen siehst du auch die "AUX"-Buchse (hier mit "VIDEO/AUX" beschriftet), die du beim zweiten Verstärker als Eingangsbuchse nutzen kannst.

Rechts neben den "Tape"-Buchsen befinden sich die Buchsen, die die Auftrennung zwischen Vor- und Endstufe ermöglichen (hier im Bild sind Brücken eingesteckt - das macht man in der Hi-Fi-Welt oft), diese Buchsen solltest du nicht verwenden.

Alle von mir oder im Bild verwendeten Bezeichnungen weichen je nach Gerät ab! Im Zweifel kannst du ja mal die beiden Rückseiten deiner Verstärker fotografieren und die Bilder hochladen, mit etwas Überlegung steigt man aber bei jedem Gerät schnell dahinter, welche Buchsen Eingänge und welche Ausgänge sind.

0
@smatbohn

Die Anlage hat keine solchen Inputs, da sie sie eigentlich nicht braucht, sie hat 2 Integrierte kasettendecks und ein integriertes Radio. Die einzigen Eingänge sind dür Micro und halt die Standart wie Phono Viedeo/Dat und CD. Die zweite ist in dem Sinn keine( mit der will ich es ausprobieren, weil ich mir demnächst erst die andere dann kauf) es ist nur ein 2.1 Soundsystem, das nur einen Klinken Eingang hat und 1 Chinch für die Lautsprecher. Aber in dem Fall wär dann das Signal dann halt schon verstärkt oder? Meine Anlage hat dann voraussichtlich diesen Verstärker http://www.amazon.de/gp/product/B0016KO9V4/ref=s9_simh_gw_p23_d0_g23_i2?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-4&pf_rd_r=125ZRHM41AHRJFXAA0R3&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375133&pf_rd_i=301128 Der hat ja so einen Output, dann würde ich da einfach das Chinch anschliesen und und dann an den gerade verwendeten Eingang der Anlage, die ich grade benutze. Was würde pasieren, wenn ich jetzt die Anlage, an den Ausgang, des 2.1 System Anschließen würde? Würde das funktionieren oder nicht, da es ja nicht nur vorverstärkt, sondern schon Vollverstärkt ist oder?

0
@2fast4U

Mal überlegen, ein 2.1-System besteht ja aus einem Subwoofer und zwei (Satelliten-) Boxen. Manchmal befinden sich alle drei Verstärkerstufen im Subwoofer, manchmal haust dort nur die Subwooferverstärkerstufe. So oder so finden sich Anschlüsse für die beiden Satelliten. Jetzt kommt es drauf an, liefern diese Ausgänge das komplette Signal oder ein gefiltertes, bei dem die tiefen Töne fehlen (was ja Sinn macht, denn die soll ja der Subwoofer liefern!)

Das jetzt aus der Ferne zu beurteilen ist zumindest nicht leicht. In dem Fall, dass im Subwoofer nur der Bassverstärker enthalten ist und die Ausgänge für die Satelliten ein vollwertiges Signal liefern, das dann erst in den beiden Boxen verstärkt wird, könntest du das Musiksignal nutzen, aber nicht Sinn ergebend, da du damit dein eigentliches Ziel nicht triffst.

Solange dir der in deinem Kommentar genannte Verstärker fehlt, verbleibt als einfachste Lösung eben doch, das Signal aufzuteilen und an beide Eingänge zu legen (Y-Kabel-Lösung). Der Techniker verfeinert solche Lösungen gern mit einfachen Widerständen, um eine gewisse Entkopplung vorzunehmen. Hast du in deinem Bekannten- oder Verwandtschaftskreis einen Elektroniker bzw. wenigstens einen ambitionierten Elektrobastler? MIt dem zusammen geht sich so ein Unterfangen viel leichter an, und bald hast du ja deinen "richtigen" Verstärker.

0

guckstu mal hier http://www.asio4all.com/ . evtl kannst du dann auf beide ausgänge das stereo-signal legen und damit 2 anlagen mit zwei gleichwertigen signalen versorgen.

Ein externer Y-Stecker ist auch nicht besser als ein interner, den du ja verwenden würdest, wenn du den zweiten Output nehmen würdest. In sofern kann ich nicht erkennen, was der Vorteil sein soll. Aber das geht natürlich.

Da es in dieser Richtung kaum, und wenn dann nur sehr kostenintensive Alternativen gibt, wirst Du wohl den Y-Adapter nehmen müssen. Allerdings kann es möglich sein, das zwischen den angeschlossenen Geräten eine sogenannte Brummschleife entsteht, welche für unliebsame Nebengeräusche sorgt. Das "Problem" bei solchen Y-Verteilern ist, das sie sich außerhalb jeder technischer Norm bewegen, da eine Parallelschaltung mehrerer Geräte an einem Ausgang, wie sie bei einem Y-Verteiler vorgenommen wird, nicht vorgesehen ist. Im schlimmsten Fall kann der Verstärker der Soundkarte durchbrennen, da durch die Parallelschaltung (mal einfach ausgedrückt) der Wiederstand der angeschlossenen Geräte (bei 2 parallelgeschalteten Geräten) halbiert und damit dem Verstärker wesentlich mehr Leistung abgefordert wird. Im Idealfall hat aber deine Soundkarte eine Schutzschaltung, die dann automisch die Leistung verringert um ein Durchbrennen zu verhindern. Ich gestehe, auch bei mir war für die Kinder lange Zeit solch ein Y-Adapter am MP3- und Video-Player (ohne Probleme) im Einsatz.

Ich habe jetzt eine relativ alte Anlage noch dran (12 Jahre oder so) ich glaub ide hat noch keinen so nen schutz schalter

0
@2fast4U

Ich meine mit der Schutzschaltung nicht die angeschlossene Anlage, sondern den Ausgang der Soundkarte am PC, der eventell bei Paralellschaltung überlastet wird.

0
@aluny

Achso, sorry, war beim lesen wohl nicht so ganz bei mir ;)

0

Ein Y Stecker ist natürlich die billig Variante, aber statt dessen könntest du doch einfach einen 4-Channel Vorverstärker nehmen, der das ganze sauber aufteilt, ohne Sound einbußen! ;-)

sind bei einem Y Stecker die Soundeinbusen hoch oder eher gering?

0
@2fast4U

Siehe oben: Besserwisser und Wikipedia süchti Aluny! XD

0