Akku Gesundheit von Handy nur noch bei 93% nach weniger als 3 Monaten Gebrauch?

2 Antworten

Viele Denken das der Akku eine Unerschöpfliche Energiequelle im Gerät ist.

Von diesem Gedanken sollte man tunlichst Abstand nehmen.

Im Akku sind Chemische Komponenten die durch das Entladen und wieder erneuten Aufladen sich mit der Zeit erschöpfen.Das zeigt sich mit z.B. Sinkender Kapazität.

Ebenso ist kein Akku gleich gefertigt ,jeder ist Unterschiedlich auch bei hohen Qualitätsansprüchen. Liegt einfach daran das die Fertigung der Akkus oft nur Stiefmütterlich behandelt wird,.Der Hersteller geht mit dem Hersteller der Akkus einen vertrag ein. In dem steht welche Akkus zu welcher Qualität und Preis er beim Hersteller der Akkus kauft. Diese werden dann auch geliefert. Nicht jeder Akku wird Überprüft , so können durch Stichproben sich auch schlechtere Akkus unter der geforderten Qualität mogeln. Diese können sich z.B. durch schnelleren erschöpfen der Kapazität bei wenigen Lade und Entladezyklen ,sich zeigen.

Kommt es dann vor das ein Kunde ( wie du) feststellt das der Akku nicht in Ordnung ist ,so muss man gesetzlich folgendes beachten.

Der Akku ist ein Verbrauchsgegenstand und unterliegt nicht den normalen gesetzlichen Gewährleistungen in der EU für Geräte.

Verbrauchsgegenstände (zu den jeder Akku zählt) hat der Gesetzesgeber aus Kulanz eine maximale 6 Monatige Gewährleistung zugesprochen. Danach erlischt jede Gewährleistung zum Akku ,auch wenn dieser im Gerät verbaut ist (fest).

§ 436 Abs. 1 Nr. 3 BGB

Man hat so nur die Wahl entweder ( sofern 6 Monate Abgelaufen sind) kostenpflichtig durch eine zertifzierte Reparaturwerkstatt den Akku zu Tauschen oder weiter zu Verwenden bis er ganz den Geist aufgibt.

Desweiteren erschöpfen auch mittlerweile Akkus sehr schnell wenn sie oft schnell geladen und auch genausoschnell entladen werden. Das aber ist ein Effekt der (siehe text weiter oben) auftritt durch die Chemikalien die verwendet werden. Sie sind letztendlich nicht Unendlich.

Entgegen der Meinung man solle den Akku nicht Voll aufladen ,ist es jedoch erforderlich wenn man die volle Kapazität des Akkus nutzen will.Der Ladevorgang Bezieht sich auf die gesamte Masse des Akkus ( Chemische Internen Komponenten).Und es hilft auch nicht den Akku nur Teilweise zu Laden ,zu verwenden und dann Ihn erneut zu Laden. Wenn man den Akku richtig verwenden will sollte er mindesten einmal Komplett entladen und einmal mindestens Komplett geladen worden sein. Schonende Nutzung ist es wenn man den Akku mit Niedrigeren Ladeströmen Lädt.

Beispiel :

Ein Akku Besitzt eine Kapazität von 4 Ah bei 3,7 Volt.

Bauart Li-Ion Typ

Hierbei muss man beachten das die Ladespannung ( Volt) etwas höher sein muss als die Spannung die der Akku abgibt.

Schonender Ladevorgang wäre da 400mA Ladestrom bei 4 Volt. So wäre er in ca 10 Stunden Voll aufgeladen.

Schnellader ( gib es zuhauf) donnern dann mit Ladeströmen von 2.1 A auf den Akku ein. Sofern der Querschnitt im Kabel ( zum Smartphone) kein begrenzer drin ist wird so der Maximal mögliche Strom durch das Kabel gejagt.Mittlerweile gibt es auch Hersteller die für größere Ladeströme Ladekabel Anbieten die dann die Ladezeit verkürzen. Im gesamten tun sie das auch ,nur das Schadet den Chemischen Komponenten im Akku selbst. Was zu Kapazitätsverlust führen kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Aber 93 Prozent sind mal echt zu krass für diese paar Monate