Sollte man auf jedenfall Wärmeleitpaste verwenden?

3 Antworten

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Stopp!

Wenn du dir heute einen neuen Kühler gekauft hast, klebt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit so ein ca. zwei mal zwei Zentimeter großes, meist graues Wärmeleitpad auf der Kontaktfläche zur CPU.

Nur wenn dieses fehlt, wird Wärmeleitpaste benötigt, dann allerdings unbedingt!

Zur Menge: Ein Klecks in der Größe einer Erbse ist bereits zu viel. Mach doch einfach einen Probelauf: Trage eine entsprechende Menge auf die CPU auf und press den Kühlkörper drauf, dann noch ein paar angedeutete Drehbewegungen unter Druck hin und her und nimm ihn wieder ab. Die Paste müsste jetzt die gesamte Metalloberseite der CPU gleichmäßig bedecken. Wenn Paste seitlich herausgequollen ist, war die aufgetragene Menge zu groß, ist die Fläche nur unvollkommen bedeckt, dann ... dreimal darfst du raten.

Die probeweise aufgetragene Paste lässt sich mit Waschbenzin (Feuerzeugbenzin) leicht wieder abwischen.

Noch ein Tipp zum Schluss: Zumindest früher war diese Wärmeleitpaste berylliumhaltig. Beryllium ist ein recht starkes Kontaktgift (wird über die Haut aufgenommen), weshalb "alte" Elektroniker aus Gewohnheit auch heute noch stets Einweghandschuhe beim Aufbringen tragen.

Ohne Wärmeleitpaste wird dein CPU mit Sicherheit überhitzen. Dann ist der Prozessor im eimer und das Motherboard gleich mit!! Also immer Wärmeleitpaste benutzen, auch wenn du den CPU Lüfter/Kühlkörper nur mal zum reinigen entfernst muss danach neue Paste aufgetragen werden.

Wärmeleitpaste ist ein absolutes MUSS.Bei mir war zum Glück schon die Wärmeleitpaste dabei am Kühler,ansonsten muss man diese nachkaufen.Wärmeleitpaste wird nur hauchdünn aufgetragen.Anleitungen dazu gibts genug im Netz.