Hallo

Du kannst Windows auf dem neuen Computer bzw. an dem neuen Mainboard komplett neu installieren, du kannst aber auch versuchen, eine vorhandene Windows Installation an dem neuen Mainboard zum laufen zu bekommen. Auch das kann funktionieren. Wenn du eine Festplatte aus einem PC in einen anderen PC einbaust, bzw. an einem anderen Mainboard anschließt, dann ist es durchaus möglich, das eine vorhandene Windows Installation auch auf der neuen Hardware startet. Das dass funktioniert ist zwar nicht garantiert, aber immerhin wäre es möglich. Eventuell muss nur die Bootreihenfolge im BIOS/UEFI neu eingestellt werden.

Wenn eine vorhandene Windows Installation an einem neuen Mainboard gar nicht startet bzw. immer wieder nur das BIOS geöffnet wird, dann könnte es daran liegen, das Windows auf einem MBR Datenträger installiert wurde und das BIOS/UEFI des Mainboards auf UEFI Boot eingestellt ist. Im UFEI Boot Modus kann aber nur von GPT Datenträgern gestartet werden. Das starten von MBR Datenträgern geht nur im Legacy Boot Modus. Dafür muss im BIOS/UEFI das CSM aktiviert werden, wenn das BIOS/UEFI diese Funktion noch bietet. Es gibt bereits Mainboards, welche nur noch im UEFI Boot Modus starten können. Mit aktivem CSM sollte Windows aber auch wieder von einem MBR Datenträger starten.

Um CSM aktivieren zu können, muss u.U. der Trusted Mode beendet werden. Dafür muss Secure Boot und das TPM deaktiviert werden. Nach dem speichern und einem Neustart sollte sich dann CSM bzw. der Legacy Boot Modus aktivieren lassen, wenn es noch möglich ist.

Es könnte natürlich auch der umgekehrte Fall vorliegen, nämlich wenn das starten einer vorhandenen Windows Installation im Legacy (CSM) Modus nicht funktioniert, dann könnte es auch sein, das sich Windows bereits auf einem GPT Datenträger befindet, so das der UEFI Boot Modus verwendet werden muss, also ohne CSM.

Wenn Windows an dem neuen Mainboard wieder starten sollte, muss es aber auch noch fehlerfrei komplett hochfahren. Wie gesagt ist das lediglich möglich, aber nicht garantiert. Wenn Windows fehlerfrei startet, dann brauchst du nur noch eventuell fehlende Treiber für die neue Hardware installieren und dann bist du auch schon fast durch mit der Aktion. Es folgt noch eine erneute Windows Aktivierung, wegen Hardware Wechsel, aber dazu komme ich noch.

Wenn Windows gar nicht an der neuen Hardware starten will, dann bleibt nur noch eine komplette Neuinstallation. Für eine Neuinstallation wird ein bootfähiges Windows Installationsmedium benötigt, was z.B. mit dem Microsoft Media Creation Tool erstellt werden kann, auf einem anderen funktionsfähigen Windows PC. Mit dem erstellten Windows Installationsmedium den Rechner booten und dem Windows Setup folgen. Dabei während der Installation am besten alle Partitionen auf dem Systemdatenträger löschen und neu erstellen, bzw. automatisch von Windows Setup neu erstellen lassen. Dabei gehen natürlich alle Daten in den betroffenen Partitionen verloren!

Aber selbst wenn eine vorhandene Windows Installation fehlerfrei an der neuen Hardware hochfährt, aber auch wenn Windows auf der neuen Hardware neu installiert wird, ist es dann deaktiviert, denn die Aktivierung von dem Installierten Windows galt nur in Verbindung mit dem Mainboard, an dem die Windows Lizenz aktiviert wurde. Mit diesem Mainboard ist die Windows Lizenz, auf den Microsoft Aktivierungsservern, noch immer verknüpft. Deshalb muss Windows an anderer Hardware, speziell dem Mainboard, erneut aktiviert bzw. reaktiviert werden.

Um Windows an dem neuen Mainboard oder auf dem neuen PC aktivieren zu können, benötigst du den originalen Lizenz Key. Auslesen des selbigen hilft meist nicht weiter, da bei der ersten Aktivierung einer Windows 10/11 Lizenz, diese in eine digitale Lizenz gewandelt wird. Das gleiche passiert auch mit einer aktivierten Windows 7/8 Lizenz, beim Upgrade auf Windows 10/11. Die digitale Lizenz wird dann mit Informationen vom Mainboard verknüpft und auf den Microsoft Aktivierungsserver hinterlegt. Die digitale Lizenz dient dann einer automatischen Aktivierung von Windows 10/11, nach einer erneuten Installation, an dem selben Mainboard. Dafür ist die digitale Lizenz mit dem Mainboard verknüpft worden. Bei der Wandlung in eine digitale Lizenz wird aber nur ein generischer Key in der Windows Registry hinterlegt, als Platzhalter, der zwar ausgelesen werden kann, der aber nicht für eine erneute Aktivierung gültig ist.

Generische Windows 10/11 Keys:

   Windows 10 Home: YTMG3-N6DKC-DKB77-7M9GH-8HVX7

   Windows 10 Pro: VK7JG-NPHTM-C97JM-9MPGT-3V66T

   Windows 10 S (nur bis Windows 10 1803): 3NF4D-GF9GY-63VKH-QRC3V-7QW8P

Das sind keine gültigen Aktivierungsschlüssel, das sind nur Platzhalter in der Windows Registry. Wird ein solcher "Platzhalter" ausgelesen, kann dieser nicht für eine erneute Aktivierung genutzt werden. Die Öffentliche Beschreibung ist daher auch nicht illegal!

Das ist nur eine kleine Auswahl. Da es noch mehr Windows 10/11 Versionen gibt, vor allem bei den Volumen Lizenzen, und deshalb gibt es natürlich auch noch mehr dieser generischen Keys. Die Auswahl stellt nur die generischen Keys für die gängigsten Windows Versionen im privaten Bereich dar.

Siehe auch da:

https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Product-Key-auslesen-und-Aktivierungsfehler-beheben-4030353.html

https://www.deskmodder.de/wiki/index.php/Seriennummern_Key_generischer_Schl%C3%BCssel_Windows_10

https://www.deskmodder.de/wiki/index.php?title=Windows_11_Key_generische_Seriennummer_f%C3%BCr_die_Installation_und_Aktivierung

Entweder hast du den originalen Lizenz Key oder du musst die alte Aktivierung mit einem Microsoft Konto verknüpfen. Damit kannst du die aktivierte Lizenz ebenfalls auf neue Hardware umziehen lassen. Das muss aber auf dem Rechner bzw. an dem Mainboard gemacht werden, auf dem die Windows Lizenz aktiviert ist. Und selbst wenn du ein Microsoft Konto nutzt, musst du die digitale Lizenz manuell mit dem Microsoft Konto verknüpfen, das passiert nicht automatisch, nur durch die bloße Nutzung eines Microsoft Kontos, außer, das Microsoft Konto wurde auch für die erstmalige Aktivierung der Lizenz benutzt.

https://support.microsoft.com/de-de/windows/windows-aktivieren-c39005d4-95ee-b91e-b399-2820fda32227#WindowsVersion=Windows_10

Falls bzw. wenn dann die aktivierte Lizenz bereits mit einem Microsoft Konto verknüpft ist, dann kannst du Windows auch direkt an dem neuen Mainboard reaktivieren.

https://support.microsoft.com/de-de/windows/reaktivieren-von-windows-10-nach-%C3%A4nderung-der-hardware-2c0e962a-f04c-145b-6ead-fb3fc72b6665#ID0EBD=Windows_10

Da steht das auch noch mal alles beschrieben. Sonst benötigst du eine neue Windows Lizenz und die alte Lizenz bleibt mit dem alten Mainboard verknüpft und wird es wohl auch bleiben. Falls du die alte Hardware weiter geben möchtest, dann kann sich der Neue Besitzer deiner alten Hardware freuen, weil du ihm die Windows Lizenz mit dem alten Mainboard bzw dem alten PC mit gibst.

Durch den Umzug der Windows Lizenz auf neue Hardware wird die Lizenz für den alten PC, bzw. für das alte Mainboard, ungültig, da eine Windows Lizenz zur gleichen Zeit immer nur auf einem einzigen PC genutzt werden darf. Die Lizenz darf zwar von PC zu PC weiter ziehen, nur zur selben Zeit darf sie nur auf einem Rechner aktiviert und genutzt werden.

Zusätzlicher Hinweis für den CSM bzw. Legacy Boot Modus:

Das sollte im Regelfall aber nur Windows 10 Nutzer interessieren, da Windows 11 eigentlich standardmäßig im UEFI Boot Modus läuft, außer Windows 11 wurde mit Tricks auf nicht 100% kompatibler Hardware installiert, ohne Secure Boot, TPM 2.0 und auf einem MBR Datenträger, dann könnte das auch für Windows 11 Nutzer interessant sein.

Da im Legacy Modus (CSM) Secure Boot nicht aktiviert werden kann, ist auch ein Upgrade auf Windows 11 so nicht möglich. Dafür muss der UEFI Boot Modus genutzt werden, also ohne CSM und dann muss die Partitionierung des Boot Datenträgers von MBR auf GPT umgestellt werden. Dafür muss Windows aber komplett neu installiert werden, im (U)EFI Modus. Achtung, dabei gehen alle Daten auf der Zielfestplatte verloren, bzw. werden gelöscht. Also vorher Daten sichern! Dann den Rechner mit einem Windows Installationsmedium im (U)EFI Modus booten, also CSM deaktivieren. Das Setup vom Desktop aus starten reicht in dem Fall nicht aus. Das würde nur die Upgrade Funktion von Windows benutzen. Du musst aber Windows komplett neu installieren und die Festplatte neu partitionieren, damit diese auf GPT umgestellt wird und das geht nur mit einer kompletten Neuinstallation. Dann, während des Windows Setups, alle Partitionen löschen, auf dem Datenträger, auf dem Windows installiert werden soll und dann die Partitionen neu erstellen lassen. Dabei wird automatisch die GPT benutzt, wenn das Windows Setup im (U)EFI Modus gebootet wurde. Dann kannst Windows im (U)EFI Modus mit aktivem Secure Boot installieren lassen.

Es gibt noch die Möglichkeit den Datenträger im laufenden Betrieb zu konvertieren:

https://docs.microsoft.com/de-de/windows-server/storage/disk-management/change-an-mbr-disk-into-a-gpt-disk

https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/mbr-to-gpt

Nach der Konvertierung ist das System aber nicht mehr im Legacy Modus bootfähig, nur noch im (U)EFI Modus. Deshalb muss nach der Konvertierung das BIOS/UEFI von Legacy (CSM) auf (U)EFI Boot umgestellt werden, damit der Rechner wieder startet. Allerdings darf bei der Konvertierung nichts schief laufen, sonst war es das mit den Daten und installierten Programmen. Also vorher unbedingt Daten sichern!

mfG computertom

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Hallo

Das kommt auf den eingesetzten Prozessor an, ob du eine Grafikkarte benötigst oder nicht.

Wenn du ein Intel Sockel 1200 F Prozessor eingesetzt hast, dann benötigst du eine Grafikkarte. Intel Sockel 1200 F Prozessoren haben keine Grafikeinheit, so das die Monitoranschlüsse am Mainboard deaktiviert sind. Deshalb wird in dem Fall eine Grafikkarte benötigt.

Mit einem Sockel 1200 Prozessor ohne F ist eine Grafikkarte nicht notwendig. Diese Prozessoren haben eine integrierte Grafikeinheit, womit die Monitoranschlüsse am Mainboard aktiviert werden. In dem Fall kannst du den Monitor auch am Mainboard anschließen.

mfG computertom

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Hallo

Das ist abhängig von der MP3 Kompression, der Sample Rate und der Länge der Lieder selbst. Deshalb kann die Anzahl der Lieder die 20GB Speicherplatz benötigen nicht genau vorhergesagt werden.

Bei 128kb/s bis 192kb/s Sample Rate und mit mittlerer bis hoher MP3 Kompression, sollte der Inhalt von ca. 10 Audio CD's auf eine einzige CD ROM passen, also auf rund 700MB Speicherplatz.

Um ein 20GB Speichermedium voll zu bekommen, müsstest du den musikalischen Inhalt von rund 300 voll bespielter Audio CD's in MP3 wandeln und darauf abspeichern. Eine Audio CD enthält mindestens einen Titel/Song/Track. Üblich sind zwischen 10 und 20 Titel/Songs/Tracks pro CD. Je nach dem wie viel Titel/Songs sich nun auf jeder dieser voll bespielten Audio CD's befinden, kannst du auf 20GB Speicherplatz zwischen 300 und bis zu 3000 oder sogar 5000/6000 Songs speichern.

mfG computertom

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Hallo

Je nach eingesetztem Prozessor steht nur bis zu PCIe 3.0 Unterstützung zur Verfügung, aber auch bis zu PCIe 4.0 Unterstützung. Mit dem Ryzen 9 5950X Prozessor steht auf dem X570 AM4 Mainboard bis zu PCIe 4.0 Unterstützung zur Verfügung.

Der erste und der zweite PCIe x16 Steckplatz teilen sich 8 von den 16 PCIe 3.0/4.0 Lanes, die vom Prozessor zur Verfügung gestellt werden. Wird nur der erste PCIe x16 Steckplatz genutzt, dann stehen die 16 PCIe Lanes diesem Steckplatz exklusiv zur Verfügung. Eine dort eingesetzte Grafikkarte kann mit allen 16 PCIe 3.0/4.0 Lanes vom Prozessor angebunden werden.

Sobald aber eine PCIe Karte in dem zweiten PCIe x16 Steckplatz eingesetzt wird, werden 8 von den 16 PCIe Lanes vom ersten PCIe x16 Steckplatz abgeschaltet und vom zweiten PCIe x16 Steckplatz genutzt. Beide PCIe x16 Steckplätze laufen dann nur noch im PCIe 3.0/4.0 x8 Modus.

Der zweite PCIe 3.0/4.0 x16 Steckplatz läuft prinzipiell nur im PCIe 3.0/4.0 x8 Modus. Das ist ein PCIe 3.0/4.0 x16@x8 Steckplatz.

Dort könntest du eine PCIe -> M.2 Adapter Platine einsetzen, aber nur einen Adapter für eine bis zwei M.2 PCIe SSD's, da ja nur 8 PCIe Lanes verfügbar sind, die auf 2x 4 PCIe Lanes aufgeteilt werden und womit dann zwei M.2 PCIe x4 SSD's angebunden werden können.

PCIe 4.0/4.0 x8 -> 2x M.2 PCIe 3.0/4.0 x4 SSD Adapter

Für die ASUS Hyper M.2 X16 Card V2 Adapter Karte benötigst du aber einen vollständigen PCIe x16 Steckplatz, der auch mit allen 16 PCIe Lanes angebunden ist. Diese können auf 4x 4 PCIe Lanes aufgeteilt werden, um damit bis zu vier M.2 PCIe x4 SSD's anbinden zu können. Diesen Adapter kannst du nur im ersten PCIe x16 Steckplatz vollständig nutzen, aber da steckt ja bereits die Grafikkarte drin und die sollte dort auch bleiben.

Aber wie bereits erwähnt, sobald in dem zweiten PCIe x16 Steckplatz eine PCIe x4/x8 -> M.2 Adapterkarte eingesetzt wird, mit einer oder zwei M.2 PCIe SSD's darauf, wird der erste PCIe x16 Steckplatz in den x8 Modus zurückgeschaltet, so das eine dort eingesetzte Grafikkarte auch nur noch im PCIe 3.0/4.0 x8 Modus läuft und nicht mehr im x16 Modus.

Der dritte PCIe x16 Steckplatz ist mit 4 PCIe 3.0/4.0 Lanes am X570 Chip angebunden. Das ist also ein PCIe 3.0/4.0 x16@x4 Steckplatz. In diesem Steckplatz kannst du maximal eine PCIe x4 -> 1x M.2 PCIe x4 Adapter Karte einsetzen, mit genau einer M.2 PCIe 3.0/4.0 SSD darauf.

PCIe 3.0/4.0 x4 -> M.2 PCIe 3.0/4.0 x4 SSD Adapter

Der dritte PCIe x16 Steckplatz teilt sich die PCIe Lanes aber auch noch mit dem zweiten PCIe x1 Steckplatz. Werden beide Steckplätze gemeinsam belegt, steht in beiden Steckplätzen nur PCIe x1 Tempo zur Verfügung. Der zweite PCIe x1 Steckplatz sollte also nicht genutzt werden, wenn eine PCIe 3.0/4.0 x4 SSD im dritten PCIe x16 Steckplatz eingesetzt wird.

mfG computertom

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Hallo

Der Arctic Alpine 17 ist ein reiner Sockel 1700 Top Blow Kühler und dafür gibt es kein Montagekit, um den Kühler auf andere Sockel montieren zu können. Das würde auch nicht machbar sein, da die Halterungen für die Befestigungen auf dem Mainboard eine Einheit mit dem Lüfter bilden und diese passen nur auf Sockel 1700 Mainboards.

Für den Sockel 1200 gibt es die Arctic Alpine 12, 12 LP und 12 CO CPU Kühler. Diese sind nun wiederum nur für Sockel 115x und 1200 Mainboards geeignet.

mfG computertom

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Hallo

Da der i7 10700F Prozessor nur bis DDR4-2933 RAM unterstützt, wird mit DDR4-3600 RAM der Speichercontroller des Prozessors übertaktet. Das kann aber muss nicht zwangsweise funktionieren.

Deaktivieren mal XMP im BIOS/UEFI, so das der RAM nur noch mit seinem Basistakt läuft und nicht übertaktet auf 3600MT/s und teste dann mal, ob die Probleme weiterhin bestehen oder ob sie weg sind.

mfG computertom

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Hallo

Du musst das Mainboard nicht unbedingt austauschen, wenn du das nicht unbedingt willst. Ryzen Serie 5000 Prozessoren werden seit neuesten, mit einem BIOS/UEFI Update, auch mit deinem Mainboard kompatibel.

Aber auch wenn, mit dem neuesten Beta BIOS/UEFI Update, das Mainboard mit den Ryzen Serie 5000 CPU's kompatibel gemacht wurde, so hat das B350M PRO-VD Plus Mainboard nur relativ schwache 4+2 Phasen Spannungswandler. Prinzipiell kannst du darauf auch ein Ryzen 7 oder 9 betreiben, aber ich würde es dem Mainboard nicht unbedingt zumuten, da diese Prozessoren doch relativ viel Strom ziehen können, was die Spannungswandler stark aufheizen wird. Vor allem solltest du es dir verkneifen, einen 8 Kern oder stärkeren Ryzen Prozessor auch noch zu übertakten. Aber nach einem BIOS/UEFI Update, auf die aktuellste Beta Version, kannst du diese Prozessoren nutzen, auch den Ryzen 5 5800X. Wobei ich dir lieber den Ryzen 7 5700X empfehlen würde, weil dieser weniger Strom verbrennt und nur unwesentlich langsamer ist, wenn es unbedingt ein 8 Kerner sein soll. Und auch der läuft mit dem BIOS/UEFI Update.

https://www.cpubenchmark.net/compare/AMD-Ryzen-5-1400-vs-AMD-Ryzen-5-5500-vs-AMD-Ryzen-5-5600-vs-AMD-Ryzen-7-5700X-vs-AMD-Ryzen-7-5800X/2992vs4807vs4811vs4814vs3869

Zum zocken recht aber auch ein Ryzen 5 5500 oder 5600 komplett aus. Mehr als 6 Kerne benötigt man dafür meistens nicht. Und zu der RTX 3060 passen diese Prozessoren auch wunderbar, mehr bedarf es eigentlich nicht und auf deinem vorhandenen B350 Mainboard dürfte es mit diesen Prozessoren auch keine Probleme geben. Auf jeden Fall wirst du mit jedem dieser Prozessoren einen ordentlichen Leistungsschub bekommen.

Durch die RTX 3060, welche ca. 170W TDP verbrennt, mit Lastspitzen noch darüber und dem Prozessor, der je nach Model zwischen 65 und 105/125W TDP benötigt, ohne overclocking und plus die restlichen Komponenten, benötigst du mindestens ein sehr gutes 450W Netzteil, besser ab 500/550W aufwärts. Für gewöhnlich wird für eine RTX 3060 ein 8 (6+2) poliger PCIe Stecker vom Netzteil benötigt.

Wie du siehst, ist das B550 Mainboard nicht unbedingt notwendig. Außerdem ist das doch das Argument der AMD Fans für ein AMD Prozessor, nämlich das man das Mainboard für mehrere Prozessor Generationen nutzen kann. Ansonsten kannst du auch zu intel wechseln. Egal, wie dem auch sei, natürlich kannst du auch das B550 Mainboard einsetzen, für den neuen Prozessor. Das ist auf jeden Fall auch eine ganz andere Klasse.

mfG computertom

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Hallo

Ob eine solche Hardware zu live streamen ausreicht, und für welches Spiel, das kann ich dir nicht sagen, da live streaming nicht mein Fachgebiet ist, aber prinzipiell laufen sollten die genannten Spiele darauf.

Ein paar technische Hinweise habe ich trotzdem noch für dich:

  • Die Radeon RX 6500XT ist dringend auf PCIe 4.0 Unterstützung angewiesen, um ihre volle Leistung abrufen zu können. Mit dem i5 10400F steht auf dem B560 Board aber nur PCIe 3.0 Unterstützung zur Verfügung. Mit PCIe 3.0 Anbindung muss die RX 6500XT, wie auch eine RX 6400, in vielen Spielen einen herben Leistungsverlust hinnehmen. Diese Grafikkarten passen zwar in PCIe x16 Steckplätze, nutzen aber zur Datenübertragung nur 4 von den 16 möglichen PCIe Lanes. Eine PCIe 3.0 x4 Anbindung der Grafikkarte reicht aber für viel Games bei 1080p FHD Auflösung nicht aus, so das die Frameraten einbrechen und die RX 6500XT, in vielen Spielen, teilweise sogar hinter eine GTX 1650 oder sogar eine GTX 1050Ti zurückfällt. https://www.computerbase.de/2022-02/amd-radeon-rx-6500-xt-review-test/3/
  • Auf dem Gigabyte B560M Aorus Elite Mainboard ist der erste M.2 Steckplatz nicht nutzbar, bei Einsatz eines 10xxx Prozessor, weil diesen Prozessoren die, zum anbinden dieses Steckplatz, notwendigen PCIe Lanes schlicht weg fehlen.
  • Du hast zwar keinen RAM aufgelistet, aber der i5 10400F unterstützt nur bis DDR4-2666 Speichergeschwindigkeit. Darüber hinaus wird der Speichercontroller im Prozessor übertaktet, wenn das Mainboard das erlaubt und was auf dem B560 Board auch möglich ist, aber das muss nicht zwangsläufig funktionieren. Jedenfalls kann nicht garantiert werden, das der i5 10400F mit schnellerem RAM funktioniert, als mit DDR4-2666 RAM. Es ist lediglich möglich. Dieser Hinweis ist zusätzlich, weil immer wieder ohne Sinn und Verstand schneller RAM empfohlen wird.

Mit einem i5 11400F würdest du die notwendige PCIe 4.0 Unterstützung auf dem B560 Board bekommen. Außerdem wären damit auch alle M.2 Steckplätze auf dem B560M Aorus Elite Mainboard nutzbar und dieser Prozessor würde auch nativ bis DDR4-3200 RAM unterstützten.

... und mir einen PC mit NEUWARE um 750€ zusammen stellen. Dadurch bin ich auf volgende Kombination gestoßen: ...

Wie meinst du das? Ist das ein selbst konfigurierter fertig PC oder sind das Einzelteile die du selbst zusammensetzt oder wie muss ich mir das vorstellen? Wird da eine Windows Lizenz mit dazu geliefert, bei dem Preis oder nicht? Bei welchem Händler bist du auf die "Kombination" gestoßen?

Falls du den PC selber bauen möchtest, dann wäre etwas mehr mit deinem Budget möglich, als ein i5 10400F mit einer RX 6500XT. Dann wäre ein Ryzen 5 5500 möglich, mit einer RX 6600 Grafikkarte, was wohl zum zocken etwas mehr Leistung bieten dürfte und auch mehr Leistung übrig hat, zum gleichzeitigen streamen. Wenn das nicht reicht, dann wird es mit deinem 750,-€ Budget leider nichts. Dafür würde ich dir folgenden Vorschlag machen:

Bild zum Beitrag

Ein Ryzen 5 5500 unterstützt zwar auch nur PCIe 3.0, aber da dafür dann eine RX 6600 Grafikkarte zum Einsatz kommen würde, wäre das Thema obsolet. Eine Windows Lizenz fehlt noch und müsste bei Bedarf gesondert beschafft werden. Ansonsten bietet ein Ryzen 5 5500 sogar noch mehr Leistung, als ein i5 11400F und kostet dabei noch weniger und die AM4 Mainboards für den Ryzen 5 5500 sind auch günstiger, als die Mainboards für einen i5 10400F/11400F. Deswegen bietet der Ryzen 5 5500 im Moment auch ein relativ gutes P/L Verhältnis.

https://www.cpubenchmark.net/compare/Intel-i5-10400F-vs-Intel-i5-11400F-vs-AMD-Ryzen-5-5500/3767vs4226vs4807

mfG computertom

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Hallo

Im Prinzip kannst du den PC so bauen, er sollte funktionieren. Jedenfalls sind die Komponenten im wesentlichen kompatibel.

Zwei kleine Hinweise gibt es trotzdem noch:

  • Der i3 10105F unterstützt nur bis DDR4-2666 RAM. Auf B560 Mainboards darf der Speichercontroller im Prozessor übertaktet werden, was auch passiert, wenn du DDR4-3200 RAM einsetzt. Prinzipiell kann das auch funktionieren, aber das muss es nicht unbedingt, dafür gibt es keine Garantie.
  • Auf dem B560M DS3H Mainboard ist der erste M.2 Steckplatz nicht funktionsfähig, wie auf den meisten B560 Brettern, wenn eine Sockel 1200 10xxx Prozessor eingesetzt wird. Dieser Steckplatz ist nur bei Einsatz eines Sockel 1200 11xxx Prozessor nutzbar.

mfG computertom

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Hallo

Es wäre hilfreich gewesen, wenn du mal verraten hättest, welchen Prozessor, welches Mainboard und was für RAM ganz genau du verwendest. Dann hätte ich dir auch genau beschreiben können, was da passiert ist.

Die fehlerhaften overclocking Einstellungen kannst du rückgängig machen, in dem du die BIOS Einstellungen zurücksetzt. Dazu gibt es auf dem Mainboard eine CLR_CMOS oder JBAT Steckbrücke, auch Jumper genannt. Damit können die BIOS Einstellungen zurückgesetzt werden. Ersatzweise kann auch die BIOS Backup Batterie für ein paar Sekunden vom Mainboard entfernt und wieder eingesetzt werden. Dabei muss der Rechner vom Stromnetz getrennt sein, weil sonst eine 5V Standby Spannung vom Netzteil das löschen der BIOS Einstellungen verhindert.

mfG computertom

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Hallo

Technisch kompatibel sind die Komponenten und würden zusammen funktionieren. Aber wo gibt es diese Teile noch zu kaufen? Dabei kann es sich höchstens um Restposten handeln. Diese Komponenten sind schon relativ veraltet. Ich würde dir davon abraten, aus folgenden Gründen:

  • Der i7 6700K wird heute selbst von einem 80,-€ i3 10100(F) überholt. Der i7 kostet über 300,-€. Dafür bekommst du einen aktuellen i3 oder i5, inklusive dazu passendem Mainboard und DDR4 RAM.
  • Das H110M Mainboard unterstützt nur bis zur Core i 7000er Serie Prozessoren, keine neueren. In Verbindung mit dem i7 6700K Prozessor ist auf diesem Mainboard maximal DDR4-2133 RAM Speed nutzbar.
  • Die RX 580 ist nicht schlecht, aber verbraucht ordentlich Strom und ist ebenfalls nicht mehr ganz taufrisch. Wenn du sie günstig bekommen kannst und sie für deine Spiele ausreicht, dann kannst du sie nehmen. Ansonsten würde ich dir eine RX 6600 empfehlen, die es ab 400,-€ gibt und die stärker ist, als die RX 580.
  • 16GB Crucial Ballastix RAM, aber was für welcher genau? Du benötigst DDR4 RAM. Schnellere RAM Module als DDR4-2133 können zwar eingesetzt werden, aber es kann trotzdem nur bis DDR4-2133 RAM Speed genutzt werden.
  • Die Crucial MX500 SATA SSD ist wahrscheinlich dem Budget geschuldet und dem Umstand, das auf dem H110 Board keine modernen M.2 SSD's unterstützt werden. Mit einem moderneren Mainboard könntest du auch die schnellen M.2 PCIe SSD's nutzen.

Zum Gehäuse, dem Netzteil und dem CPU Kühler sag ich mal nichts, diese Teile kannst du so belassen und das Gehäuse unterliegt eh deinem Geschmack. Da möchte ich dir nicht reinreden.

Was soll dich das überhaupt kosten? Wenn du diese veralteten Teile für 400/500,-€ bekommen kannst, bei den aktuellen Grafikkarten Preisen von mit aus auch für bis zu 600,-€, dann würde sich das sogar noch ein bisschen lohnen, sonst nicht mehr. Dann müssen es aber auch Neuteile sein und keine Gebrauchten. Wenn diese Teile, was ich vermute, über 700/800,-€ kosten, dann bekommst du bessere und moderne Hardware für den gleichen Preis, bzw. nur unwesentlich teurer. Für um 800,-€ wäre z.B. auch schon ein halbwegs aktueller i5 10400F/11400F mit einer RX 6600 möglich. Da hast du mehr von, außer der i7 6700K samt Zubehör ist entsprechend günstig zu haben.

mfG computertom

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Hallo

Ein Quad Channel RAM Kit ist nur notwendig, wenn der PC, speziell der Prozessor und das Mainboard, die Quad Channel Speicherarchitektur unterstützen. "Normale" PC's unterstützen nur Dual Channel RAM und dein Computer vermutlich auch.

Deshalb sollte es ausreichen, das gleiche RAM Kit nochmal zu kaufen und einzusetzen. Oder ein anderes Dual Channel RAM Kit, mit identischen Werten, wie Geschwindigkeit, Timings und Modulspannung. Dann sollte es keine Probleme geben.

Außer, wenn du jetzt bereits den Speichercontroller deines Prozessor übertaktest, da es auch Prozessoren gibt, welche nativ eigentlich weniger als DDR4-3000 RAM unterstützen. In dem Fall kann es passieren, das mit vier RAM Modulen, der Speichercontroller nicht mehr so hoch übertaktet werden kann, wie mit zwei RAM Modulen und das DDR4-3000 Tempo nicht mehr erreicht werden kann. Das hängt aber vom verwendeten Prozessor ab und u.U. auch noch vom Mainboard. Da ich diese nicht kenne, weil das bis jetzt dein Geheimnis ist, kann ich dir dazu auch nichts genaueres sagen, als: ausprobieren.

mfG computertom

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Hallo

Wenn du nur mehr CPU Leistung benötigst, z.B. für Videobearbeitung, dann kannst du einen Ryzen 5 5600G einsetzen, für im Moment ca. 230,-€. Dieser enthält aber nur eine Rageon Vega 7, welche nochmal schwächer ist, als die Radeon RX Vega 11. Der Ryzen 5 5600G wäre nur sinnvoll, wenn du wirklich nur mehr CPU Leistung brauchst, aber praktisch kaum Grafikleistung. Für den Ryzen 5 5600G muss das BIOS/UEFI deines B450 Mainboards wahrscheinlich erst mal aktualisiert werden.

Wenn du mehr Grafikleistung benötigst, z.B. zum zocken, weil die Radeon RX Vega 11 CPU Grafikeinheit dafür nicht ausreicht, dann kannst du für ca. 270,-€ eine GTX 1650 einsetzen, wenn diese für deine Spielchen ausreicht und du bereit wärst, 20,-€ drauf zu legen. Einfach mal die Systemanforderungen der Spiele durchlesen. Für eine stärkere Grafikkarte reicht dein Budget leider nicht. Und für die Grafikkarte musst du auf einen neuen Prozessor verzichten und bei deinem Ryzen 5 Quad Core Prozessor bleiben.

Je nach Anwendung, benötigst du meistens zwischen 8 und 16GB RAM. Diesen kannst du auch noch etwas aufrüsten, wenn du wieder etwas Geld angespart hast. Etwas mehr RAM hast du aber auch schon, wenn du eine Grafikkarte einsetzt und die CPU Grafikeinheit deaktiviert wird. Diese zweigt sich für gewöhnlich, auch schon mal, 2GB vom RAM ab. Eine Grafikkarte bringt eigenen VRAM mit, so das dafür nix vom Hauptspeicher abgezweigt werden muss.

CPU, RAM und Grafikkarte gleichzeitig aufzurüsten, wird mit deinem 250,-€ Budget nicht möglich sein. dafür benötigst du mindestens um 500/550,-€.

mfG computertom

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Hallo

Das ASUS ROG STRIX B550-F Gaming Mainboard kostet im Moment ab 170,-€ aufwärts und nicht 109,-€. Und bestellen kannst du das Mainboard wo du möchtest, aber ganz sicher nicht bei Mindfactory. Die führen schon seit drei Jahren keine ASUS Produkte mehr.

Ansonsten bauen MSI und Gigabyte auch ganz gute B550 AM4 Mainboards, die nur zwischen 100,-€ und 130,-€ kosten und die es auch bei Mindfactory gibt.

mfG computertom

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Hallo

Wenn ich 2 (die alten oder die neuen einstecke) funktioniert es ohne probleme auf 3600mhZ sobald ich alle schliesse werden mir zwar 32GB angegeben aber leider laufen sie nur auf 2133mhZ.
Allerdings wenn ich die XMP-Funktion Aktiviere komm ich nicht ins Windows sondern nur ins Bios. Der PC startet dann 2-3 mal

Und nach den 2-3 Neustarts läuft er mit DDR4-2133 Speichergeschwindigkeit. Allerdings sind das keine Neustarts, sondern Abstürze. Das kann passieren, denn du nutzt via XMP eine Speichereinstellung, die Fehler verursacht. Nach mehreren Fehlstarts werden dann sämtliche overclocking Einstellungen deaktiviert, also auch XMP und das BIOS startet mit sicheren Einstellungen. Das nennt sich BIOS Boot Failure Guard.

Dein Ryzen 5 3600 Prozessor unterstützt nativ nur bis DDR4-3200 RAM. Darüber hinaus kann der Speichercontroller des Prozessors auch übertaktet werden, einfach in dem man Speicher einsetzt, der schneller ist, als vom Prozessor maximal nativ unterstützt wird. Das kann funktionieren, muss es aber nicht oder nicht stabil. Und genau das machst du, mit dem DDR4-3600 RAM. Es kann aber nicht vorhergesagt oder garantiert werden, wie hoch sich der Speichercontroller übertakten lässt. Das ist einzig und allein abhängig, von den individuellen Eigenschaften jedes einzelnen Prozessors.

Das der Rechner bisher mit DDR4-3600 RAM gelaufen, jetzt aber nicht mehr, nach der Aufrüstung, kann ebenfalls mit dem MEM overclocking zusammen hängen. Die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit ist auch noch abhängig, von der Anzahl der eingesetzten Speicherbänke, pro Speicherkanal. Je mehr Speicherbänke pro Speicherkanal eingesetzt werden, um so weiter sinkt die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit. Das sollte vor allem bei MEM overclocking beachtet werden. Und allein mit 4 Single Rank (Bank) RAM Modulen, hat man schon zwei Speicherbänke, auf jedem der beiden Speicherkanäle stecken. Mit Dual Rank Modulen wären es sogar 4 Speicherbänke, pro Speicherkanal. Rank beschreibt die Bankbestückung der RAM Module. Bitte nicht mit Single und Dual Channel verwechseln. Wenn vor der Aufrüstung, der DDR4-3600 RAM vom dem Prozessor gerade noch so verkraftet wurde, dann verkraftet der Speichercontroller, mit 4 RAM Modulen, diese Geschwindigkeit jetzt anscheinend nicht mehr.

Das Mainboard spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Es nimmt die Speicher nur auf und das BIOS konfiguriert dazu passend den Speichercontroller. Mehr macht das Mainboard nicht. Die RAM Unterstützung selbst, die kommt vom Speichercontroller und der steckt im Prozessor. Die Speichercontroller in den Prozessoren unterstützen immer nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit. Darüber hinaus wird der Speichercontroller übertaktet, wenn es auf dem Mainboard erlaubt ist. Darauf soll der Hinweis (OC) verweisen, in den Mainboard Spezifikationen. Die angegebenen Speichergeschwindigkeiten können vom Mainboard eingestellt werden und die Mainboards und Speichermodule wurden damit auch getestet und dafür freigegeben, die Prozessoren jedoch nicht. Um das zu testen, nutzen die Mainboard Hersteller spezielle Engineering Sample Prozessoren. Deshalb sind die Speichergeschwindigkeiten auch keinesfalls garantiert, nur möglich. Am Ende aber muss der verwendete Prozessor auch noch mitspielen. Deshalb kommt es in erste Linie darauf an, was der Speichercontroller im Prozessor unterstützt und nicht was das Mainboard einstellen kann.

Stelle im BIOS, mit aktivem XMP, den RAM zusätzlich etwas herunter, auf DDR4-3200/3433 Tempo und teste dann, ob der Rechner mit diesen Einstellungen stabil läuft.

mfG computertom

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Hallo

Was meinst du mit Dauerschleife? Erscheint nur dieses Bild dauerhaft oder verschwindet dieses Bild auch irgendwann kurz und erscheint dann wieder usw., usw.?

Wann trat der Fehler das erste mal auf? Ist der Rechner neu oder schon länger in Benutzung und der Fehler trat einfach so auf? Hast du vor dem erstmaligen auftreten des Fehlers etwas an dem Computer etwas verändert, also Hardware gewechselt, oder eine BIOS/UEFI Einstellung vielleicht?

Deine Beschreibung ist so ein bisschen dürftig.

mfG computertom

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Hallo

https://kostnix-web.de/windows/402

https://www.wintotal.de/tipp/arbeitsspeicher-wird-von-windows-nicht-komplett-erkannt/

Am besten das Häkchen für "maximaler Speicher" komplett herausnehmen, so das Windows den RAM komplett allein verwaltet und dann den Rechner neu starten. Und bitte nicht an der Prozessor Anzahl rum experimentieren, sonst startet Windows u.U. gar nicht mehr.

mfG computertom

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Hallo

Das Medion Akoya E1210 Notebook mit dem intel Atom N270 Prozessor? Das wurde doch mit Windows XP ausgeliefert. Dann müsste hinten auf dem Gehäuse ein Windows XP COA kleben. Besorge dir die dazu passende Windows XP CD, also Home oder Pro, bei z.B. eBay. Allerdings kann Windows XP nicht mehr Online aktiviert werden, die Server sollen abgeschaltet sein. Die telefonische Aktivierung sollte aber noch funktionieren.

mfG computertom

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Hallo

Als erstes solltest du mal das BIOS/UEFI, bzw. die Einstellungen zurück setzen, also einen BIOS CMOS Reset machen. Dazu den CLR_CMOS Jumper (Steckbrücke) benutzen, neben dem Front Panel Pin Header auf dem Mainboard. Oder die BIOS Backup Batterie entfernen, für mindestens 10 Sek., besser länger. Dabei muss der Rechner von Stromnetz getrennt sein, da sonst u.U. die 5V Standby Spannung vom Netzteil das zurücksetzen verhindert. Nach dem CMOS Reset sollte das Mainboard wieder starten, mit sicheren Werksvorgaben. Jetzt musst du das BIOS/UEFI komplett neu einstellen, inklusive Uhrzeit und Datum. Warum der Rechner gar nicht mehr gestartet ist, kann ich dir so auch nicht sagen, denn das ist ungewöhnlich, nach dem was du gemacht hast. Nach dem aktivieren von Secure Boot und dem dafür notwendigen deaktivieren von CSM, kann Windows u.U. nicht mehr starten, aber das der Monitor dunkel bleibt, ist doch schon eher ungewöhnlich.

Warum Windows u.U. nicht mehr startet, nach dem deaktivieren von CSM:

Wurde Windows im Legacy (CSM) Modus installiert, dann wurde der MBR Partitionstyp verwendet. Der MBR Partitionstyp ist notwendig, wenn der Rechner im Legacy Modus (CSM) booten soll. Secure Boot lässt sich aber nur im (U)EFI Boot Modus aktivieren und nutzen, weshalb CSM deaktiviert werden muss. Wird das BIOS/UEFI auf (U)EFI Boot umgestellt, also CSM deaktiviert, dann ist eine Windows Installation, auf einem MBR Datenträger, nicht mehr bootfähig. Soll der Rechner im (U)EFI Modus booten, muss der Partitionstyp von MBR auf GPT umgestellt werden. Der (U)EFI Boot ist nur von GPT Datenträgern möglich.

Dafür musst du aber Windows komplett neu installieren, im (U)EFI Modus. Achtung, dabei gehen alle Daten auf der Zielfestplatte verloren, bzw. werden gelöscht. Also vorher Daten sichern! Dann den Rechner mit einem Windows Installationsmedium im (U)EFI Modus booten, also CSM deaktivieren. Das Setup vom Desktop aus starten reicht in dem Fall nicht aus. Das würde nur die Upgrade Funktion von Windows benutzen. Du musst aber Windows komplett neu installieren und die Festplatte neu partitionieren, damit diese auf GPT umgestellt wird und das geht mit einer kompletten Neuinstallation. Dann, während des Windows Setups, alle Partitionen löschen, auf dem Datenträger, auf dem Windows installiert werden soll und dann die Partitionen neu erstellen lassen. Dabei wird automatisch die GPT benutzt, wenn das Windows Setup im (U)EFI Modus gebootet wurde. Dann kannst Windows im (U)EFI Modus mit aktivem Secure Boot installieren lassen.

Es gibt noch die Möglichkeit den Datenträger im laufenden Betrieb zu konvertieren:

https://docs.microsoft.com/de-de/windows-server/storage/disk-management/change-an-mbr-disk-into-a-gpt-disk

https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/mbr-to-gpt

Nach der Konvertierung ist das System aber nicht mehr im Legacy Modus bootfähig, nur noch im (U)EFI Modus. Deshalb muss nach der Konvertierung das BIOS/UEFI von Legacy (CSM) auf (U)EFI Boot umgestellt werden, damit der Rechner wieder startet. Allerdings darf bei der Konvertierung nichts schief laufen, sonst war es das mit den Daten und installierten Programmen. Also vorher unbedingt Daten sichern!

Damit aber der Rechner erst mal wieder startet, musst du wohl CSM im BIOS wieder aktivieren, was aber dann wieder Secure Boot deaktiviert. Beides schließt sich gegenseitig aus.

Erst wenn Windows 10 im (U)EFI Modus auf auf einem GPT Datenträger läuft, dann kann/ist auch TPM und Secure Boot aktiv, so das du dann das Upgrade auf Windows 11 nochmal versuchen kannst. Oder du installierst Windows 11 gleich komplett neu, mit allen Konsequenzen.

mfG computertom

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Hallo

Meine Idee: Kann ich in der Küche einen Switch an die Dose klemmen? Ein Ausgang des Switches würde dann zum aktuellen Endgerät in der Küche führen. Ein anderer Ausgang, so stelle ich es mir vor, würde in eine zweite Dose neben der existierenden führen und diese Dose verbinde ich mit einer Dose im Raum über der Küche.

Ja, kannst du genau so machen und sollte auch funktionieren.

was für ein Patchkabel müsste ich rein theoretisch für die Verbindung von Switch zur neuen Dose verwenden. Normal oder Crossover?

Normal.

Müssten die beiden neuen Dosen normal verdrahtet werden oder umgedreht (Crossover)?

Normal.

Crossover Kabel werden eigentlich nur bei Verbindung zweier PC's untereinander eingesetzt, ohne Switch. Nutzen beide verbundenen PC's Gigabit Schnittstellen, dann ist selbst dafür kein Crossover Kabel mehr nötig. Gigabit Schnittstellen ist es egal, ob sie über Crossover Kabel kommunizieren oder nicht und handeln die korrekten Adernpaare selbst aus.

mfG computertom

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