Die kurze Antwort auf deine Frage lautet: Nein, die "Schwachstelle" ist keineswegs so gravierend, dass sie den Bitcoin gefährden würde.
Ein wenig Hintergrund: Die von dir genannte "Kurskorrektur" fand auf Grund einer Pressemeldung der ehemals größten Bitcoin-Börse Mt.Gox statt. Mt.Gox hat bereits gegen Ende letzter Woche die Bitcoin-Auszahlungen mit dem Hinweis auf technische Probleme ausgesetzt und hat gestern eine Pressemitteilung herausgegeben, in die sie auf einen angeblichen "Fehler" im Bitcoinprotokoll hinweisen um damit die technischen Probleme zu begründen.
Was steckt wirklich dahinter: Der angesprochene Fehler ist ein seit 2 Jahren bekannter und als nicht-systemkritisch eingestufter Bug im Bitcoin-Protokoll. Dieser wirkt sich in keinster Weise auf die Sicherheit von Bitcoin aus, sondern erfordert lediglich eine umsichtige Programmierung bei der Nutzung des Protokolls. Mt.Gox ist jedoch eine der wenigen Börsen, die nicht auf den offiziellen Bitcoin-Client setzen, sondern eine Eigen-Entwicklung nutzen und genau diese hat Probleme mit dem angesprochenen Bug. Unterm Strich hat also Mt.Gox Mist gebaut und versucht jetzt die Schuld auf das Bitcoin-Protokoll zu schieben.
Weitere Informationen zu dem angesprochenen Bug findest du unter http://blog.oleganza.com/post/76213549017/mtgox-and-malleable-transactions und hier noch eine Zusammestellung zu den ganzen Fauxpas, die sich Mt.Gox schon so geleistet hat h ttp://cryto.net/~joepie91/blog/2014/02/10/why-mtgox-is-full-of-shit/