Naja, der Quelltext von frei lizenzierter Software wird üblicherweise in einem Online-Quellcodeverwaltungssystem organisiert. Diese Verwaltungssysteme müssen von irgendjemandem gehostet werden, es gibt aber auch kostenlose Angebote wie SourceForge (Subversion) oder GitHub (git). Und von der dort eingesetzten Software hängt es dann auch mehr oder weniger ab, wie man idealerweise zwecks Beteiligung vorgeht. Bei SourceForge muss der Projekt-Administrator dem SourceForge-Account des Entwicklers Schreibberechtigung einrichten, damit letzterer, nachdem er mittels Subversion die aktuelle Fassung des Codes heruntergeladen und seine Änderungen vorgenommen hat, diese auch wieder ins Online-Repository hochladen kann. Bei GitHub klont man sich gleich den ganzen Code auf den eigenen GitHub-Account ("Fork" genannt), lädt sich mittels git die eigene Online-Kopie lokal herunter, ändert diese, lädt in den eigenen Fork hoch und hinterlegt dem Projekt-Administrator des Originals eine Benachrichtigung, dass dieser doch die Änderungen des Forks in die offizielle Version übernehmen soll. Es empfiehlt sich generell, über die Ticket-Systeme der Projekte die Arbeit an offenen Aufgaben abzusprechen oder für das eigene Anliegen ein neues Ticket zu öffnen, was vor allem bei SourceForge auch darum wichtig ist, um konfligierende Änderungen und das dadurch notwendige Merging möglichst zu vermeiden, sodass die "Bewerbung" bei GitHub-Projekten allgemein einfacher ist, weil man da erstmal unabhängig arbeiten kann.
Bei mir sieht das dann so aus:
https://github.com/skreutzer
ist aber nicht gerade als repräsentativ zu betrachten.