Genau auf das schnelle weiter klicken und akzeptieren hat google es ja abgesehen - also vorher mal den Kopf einschalten ;)


Einfach "weil's schnell gehen muss" zu bestätigen, ist also nicht empfehlenswert. Deshalb auf Google verzichten muss aber auch niemand.hier ein tip von der Verbraucherzentrale NRW:https://www.vz-nrw.de/google-datenschutzGoogle fordert Zustimmung zum DatenschutzWer die meistgenutzte Suchmaschine weiter verwenden will, muss offenbar umfangreichen Bedingungen zustimmen. Die lassen sich umgehen - ohne auf Komfort und Datenschutz verzichten zu müssen.Foto des Hinweises, mit dem Google vor Nutzung seiner Suchmaschine um Einwilligung in die Datenschutzbedingungen bittet. Bild: Verbraucherzentrale NRWBild: Verbraucherzentrale NRWViele Nutzer bekommen auf google.de ein Hinweisfenster auf die Datenschutzbestimmungen über dem Suchschlitz angezeigt und können erst weitermachen, wenn sie auf die Zustimmen-Schaltfläche geklickt haben. Ohne diese Zustimmung kann auch die Suchmaschine zunächst nicht genutzt werden, was die Nutzer zum schnellen und unüberlegten Zustimmen verführen könnte. Der Internet-Gigant will sich damit bestätigen lassen, dass man seine Datenschutzbestimmungen akzeptiert, auch wenn man möglicherweise gar kein Google-Konto für E-Mails, Android oder andere Dienste besitzt und es nur um die Nutzung der Suchmaschine geht.Was akzeptiert man, wenn man seine Zustimmung gibt?Die Datenschutzerklärung umfasst etliche Unterseiten. Alles zu lesen und vor allem auch zu verstehen kann durchaus mehrere Stunden dauern.Darin enthalten sind zahlreiche Punkte, die Verbraucher- und Datenschützern die Haare zu Berge stehen lassen. So zum Beispiel der, dass Informationen über Nutzer und ihr Suchverhalten gespeichert und an "Partner" weitergegeben werden. Wer diese Partner sind, erfährt der Leser der Datenschutzbestimmungen nicht. Ebenso wenig gibt Google preis, in welche Länder die Daten der Anwender gesendet werden: "Google verarbeitet personenbezogene Daten auf unseren Servern, die sich in zahlreichen Ländern auf der ganzen Welt befinden. Daher verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten gegebenenfalls auf einem Server, der sich außerhalb des Landes befindet, in dem Sie leben." Nach welchen Vorschriften und wo genau das US-Unternehmen die Daten speichert und verarbeitet, bleibt somit unklar. Vor dem Hintergrund des jüngst gekippten "Safe Harbor"-Abkommens hat das ein besonderes Geschmäckle.Einfach "weil's schnell gehen muss" zu bestätigen, ist also nicht empfehlenswert. Deshalb auf Google verzichten muss aber auch niemand. Die Verbraucherzentrale empfiehlt zwar die Nutzung von alternativen Suchmaschinen, denn so wird ausgeschlossen, dass ein einziger Anbieter sämtliche Informationen über das Surfverhalten sammelt. Wer aber trotzdem unbedingt Google vor allem als bekannte Suchmaschine nutzen möchte, kann dies ohne die geforderte Zustimmung machen, indem er eine sogenannte Meta-Suchmaschine "vorschaltet". Hierzu bieten sich zum Beispiel ixquick.de oder startpage.de an: Beide werden von einem niederländischen Unternehmen nach europäischen Datenschutz-Standards betrieben. Mehr noch: In den Datenschutzbestimmungen beider Suchmaschinen heißt es zusammengefasst: "Wir tracken Sie nicht und legen kein Profil von Ihnen an."Die Handhabung einer solchen Meta-Suchmaschine ist einfach: In die Adressleiste des Browsers wird startpage.de oder ixquick.de eingegeben. Es öffnet sich eine ähnliche Seite wie Google mit einem Suchfeld, in das die entsprechenden Suchbegriffe eingegeben werden. Im Hintergrund sendet diese Meta-Suchmaschine die Anfrage an Google, um die entsprechenden Ergebnisse zu bekommen und listet sie dem Anwender auf. Bei der Anfrage werden keine persönlichen Informationen des Suchenden übertragen. Der Nutzer muss somit auch den Google-Datenschutzbestimmungen nicht zustimmen.Die Verbraucherzentrale empfiehlt grundsätzlich die Nutzung einer solchen Meta-Suchmaschine und sie als Standard-Suchmaschine auf den eigenen Geräten einzurichten, wenn man auf den Umfang der Google-Ergebnisse nicht verzichten möchte. Der Nutzer und seine Daten werden hier besonders geschützt. Weil sie nicht an Google übermittelt werden, kann das Unternehmen dann auch keine Profile erstellen und etwa zu Werbezwecken nutzen.

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