In welchem Dateiformat sollte man Bilder archivieren?

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"JPEG-Foto: Das Allround-Alltagsformat Deiner Kamera, um schnell und komfortabel zu guten Fotos zu kommen. Schnelles Fotografieren, schnelles Abspeichern, sofortiges Betrachten am Blechotto, platzsparendes Archivieren und vielfältige Möglichkeiten zur Nachbearbeitung am PC.

RAW-Foto: Das digitale Negativ für schwierige Lichtsituationen und die Vorlage zur digitalen Nachbearbeitung am PC in höchster Qualität mit vielfältigsten Möglichkeiten. Das qualitativ Beste, was aus Deiner Kamera herauszuholen ist, aber ohne Nachbearbeitung am PC nicht (oder nur stark eingeschränkt) anzusehen. Das Format für ganz spezielle, geplante und strukturierte Fotografien. Nicht für den alltäglichen Fotoalltag zu gebrauchen, wie z.B. Urlaubsfotos, Parties, Feste und Events." (Quelle: Die Fotoschule)

Sehr ausführlich mit RAW- und JPEG-Vergleichsfotos hier:

http://www.ralfonso.de/Fotoschule/fotoschule97.html

Kurzantwort: JPEG ist das Alltagsformat für den normalen User. RAW benutzt der sehr anspruchsvolle Profi.

Das JPG-Format hat eine recht clevere Speichertechnik. Wenn im Raw-Format 20 Bildpunkte in einer Zeile die gleiche Farbe haben, dann speicher JPG diese als einen Bildpunkt mit der Information, dass die nächsten 19 ebenfalls diese Farbe haben. DAdurch wird Speicherplatz gespart. (MPG und MPEG funtktionieren im Prinzip genauso) Die Auflösung bei JPG ist für die Farbzusammenfassung da. Wenn man also auf den Maximalwert der Auflösung geht, so kann theoretisch die JPG-Datei sogar größer sein als das RAW-File, da sie Information zur Anzahl zu jedem Bildpunkt kommt. Eine JPG-Abspeicherung sollte daher nicht zu "Hoch" gewählt werden. 60%-70% reicht in fast allen Fällen aus!

fertige Bilder, also solche bei denen keine weitere Bearbeitung erfolg kannst du getrost als jpg-Datei speichern. RAW solltest du nur wählen um Originale von der Kamera zu behalten, wenn du unterschiedliche Versionen noch rausarbeiten möchtest. Das ganze aber nur, wenn die RAW-Datei in der Kamera erzeugt wird. Fotografierst du ohnehin nur im jpg-Format, dann kopiere die Dateien wie sie sind auf deinen PC. Wenn du dann eine nachträgliche Bearbeitung in mehreren Schritten durchführen möchtest, dann wähle zwischendurch das native Format des Bearbeitungsprogramms und zum Austausch zwischen verschiedenen Programmen tif. Aufpassen, möglicherweise gehen dabei Exif-Daten verloren.