2-Port PS/2 KVM Switch KVM-0212 erkennt Tastatur und Maus nicht

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Mal sehen, ob ich heute Abend dazu komme, auf deine Fragen dezidiert einzugehen, vorab aber die Gegenfrage: Warum baust du nicht einfach die Festplatte des einen Rechners aus und in den anderen ein? Zehn Minuten Arbeit, die nach weiteren zehn Minuten aufgrund des Geschwindigkeitsgewinns beim Datenübertragen wieder herausgeholt sind (ganz zu schweigen von der bisher schon geleisteten Arbeit und dem investierten Geld).

Erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Tja, da gibt es das Problem, daß ich auf dem WinXP-Rechner Programme habe, die im DOS-Modus 50 Prozent Prozessorauslastung generieren, im WinME-Rechner dagegen klaglos und schnell laufen. Auch hat der alte Rechner eine Soundkarte mit besserer MIDI-Wiedergabe. Also, da das MSHeimnetzwerk nicht eine Host-Client-Verbindung mit Datentransfer nur in einer Richtung darstellt, kann ich auch auf die Programmausführung beider Rechner zugreifen. Das heißt, mit der komfortablen Editorsoftware im schnellen XP-Rechner Notensatz-Files generieren, die dann von der Soundkarte des ME-Rechners abgespielt werden können mit der typischen gewollten Soundqualität.. Auch umgekehrt gehts. Kann Screenshots zur Doku des alten Rechners mit dem ME-Rechner machen, aber direkt auf den XP-Rechner speichern, dort schnell und komfortabel bearbeiten.

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@kbra01

Halt, stopp! Hab' mich schlecht ausgedrückt. Ich meinte natürlich nur zum Kopieren der Daten, nicht als Dauerbetrieb. Man kann das noch eleganter hinbekommen, indem man trägerlose Wechselrahmen einsetzt (ich lasse mich in den Möglichkeiten nicht gern einschränken und benutze beides, Wechselrahmen und 4-Fach-KVM-Switch).

Wechselrahmen werden immer billiger: http://geizhals.de/scythe-easy-mobile-rack-scemr-1000-a865671.html

KVM-Switches gehören zur Kategorie der PC-Zubehörteile, die fast zwingend Probleme im Betrieb aufwerfen. Mit meiner derzeitigen Übergangslösung kann ich ein Lied davon singen. Da ich einen 26-Zöller mit echter PC-Auflösung von 1920x 1200 betreibe, ist die Auswahl gering. Zwar will ich mir seit über einem Jahr das Geld für einen ATEN CS1784A ans Bein binden, bisher kamen leider stets andere Anschaffungen dazwischen. Der NoName-KVM-Switch, den ich derzeit betreibe, verlangt einiges an "Einfühlungsvermögen" (ich bin aber froh, wenigstens diesen zu haben, denn unterhalb des o. g. ATEN gibt es eigentlich gar kein Modell, das die Anforderungen, die aufgrund meines Equipments entstehen, erfüllt.

Grundsätzlich spielt das Betriebssystem bei der Nutzung von KVM-Switches keine (große) Rolle (in meiner Viererkombination gibt es verschiedene Windows- und Linux-Betriebssysteme, daran liegt es nicht. Vielmehr ist entscheidend, wann welche Spannungen an welchen Buchsen geschaltet werden - eigentlich im BIOS konfigurierbar, nur meist von den Mainboardherstellern herausgestrichen. Und wer sein BIOS freischaltet, verliert die Gewährleistung ...

Der Kauf eines KVM-Switches bleibt somit meist Glückssache, selbst der von mir immer mal wieder hier bei CF so hoch gelobte Händler vor Ort verfügt i. d. R. nicht über genügend Kundenfeedback, um gesichert sagen zu können, welcher Switch alle 74 Zusatzfunktionen einer Multifunktionsmaus sicher umschalten kann oder welcher Switch mit welchem Mainboard auch nach drei Stunden Betrieb und 17-mal Umschalten beim nächsthinzugeschalteten Rechner die Tastatur noch vor Betriebssystemstart problemlos durchschaltet usw., usf. ...

Ich entdeckte meinen Umschalter seinerzeit bei einem Bekannten und bat ihn, ihn mir für eine Stunde vorbeizubringen. Somit wusste ich, was auf mich zukommt und für den genannte Fall, dass man mal wieder bei einem Rechner temporär beim Systemstart mit der Haupttastatur das Bootmenü oder das BIOS nicht aufrufen kann, liegt stets eine zusätzliche, ganz süße kleine Tastatur parat ...

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Sorry, wollte unbedingt das Thema noch ergänzen. Hatte früher von der alternativen Methode der Datenmigration, per USB auf externe Festplatte zu kopieren, schon Gebrauch gemacht. Der WinME-Rechner hat kein Onboard-USB, mußte also einen PCI-Slot für einen USB-Hub opfern. Dieser Hub läuft aber nur mit USB 1, also doch nur mit maximal 1 MB/s. Mit den Netzwerkkarten sollte es schlußendlich doch zumindest zehnmal schneller gehen. Und hatte mich lange gescheut, ein "Heimnetzwerk" aufzubauen, da ich insgeheim befürchtete, den Internetzugang damit zu vermurksen. Nun, diese Bedenken konnten vollständig ausgeräumt werden. Dazu hat die Anschaffung des Switches auch beigetragen. Man stelle sich vor, beim Netzwerk-Setup ständig hin- und herstöpseln und dann noch ein paarmal Neustarten, was ohne angeschlossene Tastatur und Maus, bzw. Monitor womöglich zu Schäden an den PCs geführt hätte. (Tastatur ist übrigens eine alte Null-acht-fünfzehn-Tastatur ohne Schnickschnack.)