Einmal wipen reicht für den Hausgebrauch aus. Abbrechen kann man den Vorgang jederzeit. Formatieren muss man danach ja sowieso noch. Wenn man vor einer Installation einfach nur die Festplatte richtig leeren will, reicht es aber auch aus,die Platte einmal mit Nullen zu überschreiben. Mit DBAN und Kartenlesegeräten hatte ich aber noch nie Probleme.

Aber es ist Quark, dass damit übermäßig die Festplatte belastet wird. Die Platte wird ja Sektor für Sektor überschrieben. Somit haben wir sogar nur eine lineare Bewegung des Schreib/Lesekopfes, was gegenüber einem normalen Betrieb sogar noch die mechanischen Elemente der Festplatte schon. Generell lässt sich jeder Sektor der Platte ca. 100.000 löschen und neu beschreiben. Da sind selbst die 8x Überschreiben absolut nichts.

Random Seek-Benchmarks belasten die Platte z.B. um unlängen mehr. Ein oftmaliges ein/ausschalten des Rechners schadet im übrigen teilweise auch mehr als ein Dauerbetrieb.

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Wenn der IBM/Lenovo Power Manager mit dem entsprechenden Hilfsprogramm für den Akku installiert ist, kannst Du den Akku auch erstmal kalibrieren lassen. Mitunter verschwindet dann diese Meldung auch wieder.

Generell kann man die Akkus kalibrieren, indem man sie einmal komplett auflädt, danach ohne Netzteil komplett leerlaufen lässt (dabei sollte in Windows deaktiviert werden, dass er sich bei niedrigem Akkustand selbst ausschaltet - vorher unbedingt auch alle offenen Programme schließen!), und anschließend nochmals voll aufladen. Danach sollte die Anzeige der Batterielaufdauer auch wieder stimmen. Sollte die bei einem R61 aber bei weniger als 3 bis 2,5 Stunden liegen, solltest Du wirklich den Akku austauschen.

Für die R- und T-Serie sind die Preise aber relativ human. Die Kapazität der Akkus nimmt nunmal im Laufe der Zeit ab, vorallem wenn er längere Zeit komplett ungeladen gelagert wird oder häufig ge- und entladen wird ohne dabei zu warten bis der Akku wirklich ganz voll oder ganz leer ist.

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Die Frage ist, welche Passwörter Du meinst.

Die Passwörter, die im Browser gespeichert sind, lassen sich recht einfach auslesen. Beim Firefox z.B. kann man sich diese direkt ohne Umwege im Klartext anzeigen lassen (solange kein Masterpasswort verwendet wurde).

Generell lassen sich aber so oder so alle Passwörter auslesen, die Du gespeichert hast weil Du sie nicht immer wieder neu eingeben möchtest. Da hilft es auch nichts, das Windows-Konto mit einem Passwort zu schützen, denn dieses kann man ganz einfach zurücksetzen.

Die einzige halbwegs sichere Variante sind Programme, die eben noch ein Haupt- oder Masterpasswort verwenden und alle weiteren Passwörter über einen guten Algorithmus (der sich eben nur mit jenem Passwort entschlüsseln lässt) verschlüsselt speichern. Ansonsten ist das Speichern von Passwörtern nicht sicher.

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Eine CSV-Datei (Comma Separated Values) ist ein standardisiertes Format mit dem man Werte in Tabellenkalkulationen importieren kann. Da es ein einfach gehaltenes Format ist (Zellen werden mit Kommas abgetrennt), ist es quasi das Standard-Format für alle möglichen Anwendungen, die eine Reihe von Werten in bestimmter Weise sortiert und geordnet importieren und exportieren müssen.

Der Unterschied zwischen MS-DOS und Mac ist dabei der Zeilenumbruch. Der wird durch spezielle Sonderzeichen erledigt. Unter windows/dos ist das CR+LF (Dezimal ist das der Byte-Wert 13 und 10, CR=Carriage Return=Wagenrücklauf, LF = Line Feed = Zeilenvorschub bei Schreibmaschinen). Unter Mac ist es nur CR (13). Einige Windows- Programme erkennen das Mac-Format nicht und die Werte gehen nicht auf der neuen Zeile weiter. Das ist aber wichtig, denn jede Zeile in einer CSV-Datei stellt eine neue Reihe in der Tabelle dar. Erkennt es das Programm nicht, wird der ganze Import der CSV-Datei falsch sein.

In der Regel kann man aber zur Not bei den Programmen auch angeben, welches das Trennzeichen ist (Komma oder z.B. Semikolon) und welches der Zeilenumbruch ist (CR oder CR/LF).

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Defekte Sektoren sollten vom S.M.A.R.T. der Festplatte automatisch als defekt markiert werden. Wenn die Festplatte einige mal einen verdächtigen Sektor nicht lesen/schreiben konnte, wird dieser "gesperrt" und durch einen Reserve-Sektor ersetzt (der in einem reservierten Bereich der Festplatte liegt). Das macht die Festplattenelektronik aber automatisch.

Wieviele Sektoren zur Zeit in der "Untersuchung" sind und wieviele schon defekt sind, kann mit mit diversen S.M.A.R.T. Tools wie z.B. gsmartcontrol nachschauen. Fakt ist aber, dass man den Austausch einer Festplatte in Erwägung ziehen sollte, wenn sie defekte Sektoren hat. Auch wenn es nur einer ist, in der Regel bleibt es nicht bei einem und so etwas ist auch ein gutes Indiz für eine ablebende Festplatte. Wenn das Ding dann noch ungewöhnliche klackende Geräusche macht, langsamer die Daten liest als sonst oder einfach nur lauter klingt, sollte man schnellstens eine neue Festplatte kaufen und alle Daten sichern.

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Du solltest bei einem Notebook immer bedenken, dass alles auf engstem Raum gebaut ist. Die Luftzufuhr, bzw. die Strömungswege sind oftmals nicht die besten.

Wenn das Ding nun Tag läuft, schaufelt der Lüfter zusätzlich fleißig Staub ins Gehäuse und vorallem in den Kühlkörper. Laptops haben aber leider den nachteil, dass sie sich meist nur schwer von innen reinigen lassen. Bei einigen Medion-Notebooks musste ich z.B. komplett Display und Mainboard entfernen um an den Lüfter zu kommen und da den Staub rauszuholen!

Überhitzte Chips vorallem Southbridge und Grafikchip sind bei defekten Notebooks eine der Hauptursachen (sogenanntes Flexing). Dabei verlieren einige der Lötbällchen unter dem Chip im Laufe der Zeit den Kontakt zum Mainboard (sei es durch die Hitze oder leichtestes Biegen des Board - auch durch Hitzeausdehnung).

Wieviel Staub das Ding nun ansaugt und wie gut es genau kühlt, ist von Modell zu Modell stark unterschiedlich. Aber eines solltest Du trotzdem bedenken: Wenn Du noch lange vorhast, dein Notebook zu behalten, schalte es lieber aus, oder versetze es zumindest in den Standby. Faulheit führt meist nur zu unnötig hohen Kosten/Ausgaben.

Standby oder Ruhezustand lässt sich bei Windows auch so einstellen, dass dies automatisch beim zuklappen des Notebooks geschieht.

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Du hast dir jetzt nicht ernsthaft etwas geholt ohne dich damit ausreichend auszukennen?

Fürs BGA-reflowing benötigt man so ca. 210 bis 230 °C. Das ist aber immer Herstellabhängig. Bei einigen Herstellern findet man im Internet diversers Dokumentationen dazu. Generell ist aber zu sagen, dass Du zuerst auf der Unterseite alle Bauteile auslöten musst. Etwas Erfahrung im SMD-Löten ist also schon erforderlich. Dann kannst Du das BGA-Element von beiden Seiten ausreichend erhitzen. Und nur so.

Laut Herstellervorgaben gibt es da aber direkte Temperaturkurven, die eingehalten werden sollten. Über eine gewisse Zeit muss das Element auf bestimmte Temperaturen erhitzt werden (z.B. in 90 Sekunden auf 150°C und dann in 50 Sekunden auf 210°C, 15 Sekunden Temperatur halten und dann in 120 Sekunden wieder auf unter 100 °C abkühlen lassen). Flussmittel sollte auch unter den Chip gegeben werden.

Wenn Du dich nicht an solche Vorgaben hälst, kriegst Du meist auch keine besseren Ergebnisse als beim BGA-Reflowing mit Heißluftföhn und Bügeleisen (was bei entsprechendem Know-How aber auch gut geht).

Ganz runterlöten würde ich die Chips aber möglichst nicht. Denn das Ding dann wieder richtig drauf zu kriegen ist ohne industrielle Mittel mitunter eine sehr anspruchsvolle Sache.

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