Wieviel Speicherplatz sollte der Acronis Secure Zone zugewiesen werden?

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Die minimale Größe der Secure Zone beträgt etwa 50 MB, abhängig von der Geometrie der Festplatte. Die ACRONIS Secure Zone ist ein Bereich mit FAT 32, in die man am Besten nur das System-Backup ablegt. Max lässt ACRONIS als Größe den nicht zugeordneten Bereich der Platte zu. Bei mir sind bei einer 250 GB Platte, auf der ich nur Partition C: habe, 90.65 GB zugeordnet für ACRONIS Secure Zone. Würde ich meinen Backups, die ich auf der Festplatte E: ablege, in die Secure Zone ablegen, würde ich dafür min. 500 GB haben müssen, denn zu sichern wären System auf C: (ca. 85 GB) Daten auf D: und Archive auf G: mit ca. 250 GB in Summe mit den Änderungen der letzten 2 Jahre z. Zt. 435 GB. Durch diesen Aufwand habe ich nun alle Systemstände und Daten über einen Zeitraum von 2 Jahren in Abständen von 2 Monaten, auf meinem PC. Die Daten kopiere ich alle ¼ Jahre zusätzlich auch noch auf eine externen Festplatte mit 500 GB, die ich in einem anderen Raum wie den PC sicher aufbewahre und nur für den Fall der Fälle nutzen würde. So mancher wird sagen, was für ein Aufwand, wer aber wichtige Daten hat und diese nicht verlieren möchte, muss in der Art was tun.

Als Faustregel gilt, dass der Speicherplatz für die Sicherungen, also die Größe der Acronis Secure Zone (auf int. Festplatte) oder den Backup Speicher (auf ext. Festplatte) etwa 1,5 mal so groß sein sollte wie die zu sichernden Daten. Das gilt bei Verwendung der zu empfehlenden inkrementellen Sicherung. Möchtest Du z.B. die Laufwerke C und D sichern, und sind die zusammen mit ca. 40 GB belegt, empfiehlt sich eine Speichergröße von ca. 60 GB. Denn bei der inkrementellen Sicherung wird nur einmal eine Komplettsicherung erstellt. Alle weiteren Sicherungen betreffen dann nur noch die seit der jeweils letzten Sicherung geänderten Daten. Deshalb ist diese Sicherungsart so platzsparend, bietet zudem viele Wiederherstellungspunkte. Ist der zugewiesene Speicherplatz voll, legt Acronis automatisch wieder eine Komplettsicherung an, um danach nur die Änderungen zu sichern. Mit dem 1,5 fachen der zu sichernden Daten kommt man in der Regel sehr gut zurecht. Von dieser Faustregel kann man aber selbstverständlich beliebig abweichen.